Oman
Wir sind immer wieder gefragt worden, wie wir auf die Idee gekommen sind, in die arabische Schweiz zu reisen.
Eines Abends lief unser Dialog in etwa so ab:
Tanja: Was hältst Du vom Oman? Da würde ich liebend gerne hin.
Michael: Oman? Was kann man da machen?
Tanja: Das tolle und abwechslungsreiche Land ansehen.
Michael: Macht mich gegenwärtig nicht so an.
Tanja (überlegt, wie bringe ich ihn dazu…): Hat es dir in Marokko gefallen?
Michael: Ja, total. Eine tolle Landschaft.
Tanja (in Gedanken: Yeah, jetzt habe ich ihn): Schau mal die Bilder auf dem Laptop an. Was hältst du davon?
Michael: Das sieht toll aus. Wo ist das?
Tanja (grinsend): Oman! (Strike ;) )
Michael: Okay, bin dabei. Wie reisen wir und wo schlafen wir?
Tanja: Mit einem 4WD und Zelten. Wild.
Michael: Komm, lass uns buchen!
Anfangs Dezember 2017 sind wir dem europäischen Winter entflohen und früh morgens auf der arabischen Halbinsel, in Muscat, gelandet. Die Temperaturunterschiede von über 25 Grad waren angenehm. Mit dem Mietwagen steuerten wir als erstes den nahe gelegenen Carrefour an, um einen Kindersitz für unseren zweijährigen Sohn zu erwerben. Den von Zuhause mitzunehmen, war keine Option und das Mieten ist nicht besonders attraktiv (ca. 8€/Tag).
Muscat erstreckt sich auf etwa 60 Kilometer ohne ein wirkliches Stadtzentrum. Im Stadtteil Matrah gibt es einen Souk, welcher leider von aufdringlichen Verkäufern belagert wird. Deshalb zog es uns zur Entspannung an die Uferpromenade in Richtung Corniche, der UFO-artigen „Weihrauchschüssel“. Direkt unterhalb gibt es eine grosse Grünanlage mit einem tollen Spielplatz inklusive eines kleinen Vergnügungsparks.