Bevor das im Bauch heranwachsende Mädel da ist, wollten wir unbedingt nochmals weg. Wir haben uns „dummerweise“ für das Auffahrtswochenende entschieden. Dummerweise, weil es sehr viel Verkehr hatte und wir die halbe Zeit bei sonnigwarmen Temperaturen im Stau standen. Nach doppelt so langem Fahrtweg über den Reschenpass kamen wir müde am Gardasee an.
Unsere wirklich tolle AirBnB-Unterkunft haben wir schnell gefunden. Sie lag im 3. Stock, entsprechend viel Treppen steigen. Wir hatten dafür eine dementsprechend tolle Aussicht.
In der Zeit am Gardasee haben wir ein paar Ausflüge gemacht.
Wir haben uns die schöne Stadt Verona mit der mittelalterlichen Altstadt angesehen. Es gibt wunderschöne alte Gebäude, wie das Amphitheater, Piazza delle Erbe, Dom Santa Maria Matricolare und viele mehr. Der Balkon von Romeo & Julia durfte dabei nicht fehlen. Auch haben wir für unseren Jungen einen tollen Spielpark entdeckt.
Am Südufer liegt Sirmione. Es hat ein historisches Städtchen, jedoch auch eine Unmenge Touristen. Das Zentrum ist geprägt von schmalen Gassen mit vielen zahlreichen Boutiquen und Antiquitätenläden, Cafés und Restaurants. Als Sehenswürdigkeiten gibt es zumindest die Grotte di Catullo (kostet Eintritt) und die Burg „Castello Scaligero“.
Am Ende der Insel liegt der Jamaica Beach. Wenn man dort angekommen ist, weiss man sofort, warum er so heisst. Das Wasser sieht traumhaft aus, aber für Kleinkinder aufgrund der Steinplatten nicht so geeignet.
Limone del Garda liegt am Westufer direkt an einem Felsen und hat ein „Zitronen-Image“. In den schmalen Gassen gibt es verschiedene Produkte aus Limonen zubereitet. Man findet, angefangen von Seife, Likör, bis hin zu Keksen, einfach alles. Es lohnt sich in den Gassen herumzuschlendern, die endlosen Olivenhaine und die urigen Zitronengärten zu besuchen.
Auf alle Fälle haben wir uns auf dem Nachhauseweg, der halb so lang wie die Hinfahrt war, mit viel Pasta eingedeckt.