Beim Lingenauer Quelltuff handelt es sich um eine der großartigsten Kalksinterbildungen nördlich der Alpen. Geparkt haben wir beim kostenlosen Parkplatz kurz hinter der St. Anna-Kapelle. Dort steht auf der anderen Strassenseite bereits der Wegweiser für den Quelltuff. Die landwirtschaftliche Strasse führt bald zum Einstieg zu den Holztreppen. Aufgrund der Quellen haben sich schöne Mooshänge gebildet.
Über die Holzstege erreicht man eine grosse Felswand und Sinterbecken, bei der sich interessante Formen gebildet haben. Hier kann man sich durch die Lehrtafel über die Entstehung informieren.
Weiter geht der Weg oberhalb der Schlucht der Subersach, bevor es wieder hoch geht. Hier trifft man auf einen Felsen, bei dem man wie auch bei der Felswand Versteinerungen von Blättern erkennen kann. Fleischfressende Pflanzen fühlen sich hier wohl.
Am Ende der Treppe muss man sich entscheiden, ob man wieder zurück zur St. Anna-Kapelle möchte (dann ginge es links hoch) oder genügend Zeit und Energie hat, einen grösseren Umweg anzuhängen. Im 2. Fall geht es runter bis zur Hängebrücke. Da zwei junge Motocrossfahrer ebenfalls über die Brücke wollten und unser Junior, besonders der Papa, zusehen wollten, wurde der Stopp etwas länger.
Nach der Brücke geht es wieder aufwärts via Grossdorf zur Landesstrasse.
Über einen Güterweg kommt man zurück zum Ausgangspunkt bei der St. Anna-Kapelle.