Heute führte es uns nach Hittisau zum Wasserweg. Für warme Tage ist der Weg entlang der Bolgenach perfekt, da man den grössten Teil im Schatten der Bäume geht.
In regelmässigen Abständen findet man lehrreiche Tafeln, die einen über das Wasser, Tierwelt und Eiszeit informieren. Unter anderem, dass der Name Ach nicht vom “Stöhnen” stammt, sondern vom lateinischen Agua.
Der Weg ist nicht für Kinderwagen geeignet.
Unterwegs gibt es immer wieder, je nach Wasserstand, 2-3 Möglichkeiten, um ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Eine Hängebrücke darf nicht fehlen.
Bei einer Station wird Wasser in einem Bottich gesammelt, bei welchem man einen Schieber öffnen kann. Das Wasser wird dann unter dem Weg durch zu einem Wasserrad geführt. Durch die Bewegung des Wasserrades wird ein Sägewerk in Gang gesetzt, welches ein Holz sägt.
Bei einem weiteren Posten kann man per Wasserstrahl Blecheimer füllen, die, wenn sie voll sind, kippen. Das war ein Heidenspass, da nicht nur die Eimer bespritzt wurden, sondern auch wir selbst. Abgekühlt führte uns ein Wurzelweg zu den Felsen. Ein gesicherter Pfad führte unter den Felsen durch. Immer wieder heisst es Kopf einziehen. Die Engenlochschlucht ist imposant, aber definitiv der für Kinderwagen ungeeignetste Teil, aber genial war es.
Auf einem freien Wiesengelände konnte man eindrückliche Moränen entdecken.
Auf dem Rückweg passierten wir bei der Kommaschlucht die 300 Jahre alte Kommabrücke. Es ist die älteste gedeckte Holzbrücke des Landes.
1 Kommentar
Super Beitrag, schön geschrieben. Vielen Dank.