Auf dem Weg zum nächsten Ziel Calakmul legten wir in Xpujil einen Übernachtungshalt ein. Gegessen haben wir im La Poblanita.
15 Minuten weiter auf derselben Strecke nach Kilometer 106 kann das Auto an der Strasse abgestellt werden. Entweder geht man direkt zur Höhle volcan de los murcielagos (Fledermaus Vulkan) oder warten unterhalb bei der Strasse. Uns hat man wegen der Sicherheit der Kinder abgeraten hoch zu gehen, was wir brav befolgt haben. Zwischen halb sechs und sechs Uhr abends fliegen tausende von Fledermäusen aus der Höhle, ein imposantes Spektakel.
Am nächsten Tag bogen wir beim Wegweiser des Nationalparks ab und bezahlten das 1. Mal von 3 Stationen. Ab dem Abzweiger führt eine 60 km lange Strasse zur Ruine. Die Fahrt ohne Abstecher zu den Krokodilen dauert etwa 1.5 Stunden. Überraschenderweise ist das Parkplatz-Angebot relativ knapp.
In Calakmul, Weltkulturerbe der UNESCO, sind auf einer Fläche von 30 km2 über 5000 Gebäude bekannt. Erst ein minimaler Anteil wurde ausgegraben und erforscht. Wir waren drei Stunden im Dschungel, sahen viele Affen und bestiegen fast jede Pyramiden, welche uns am nächsten Tag sogar einen Muskelkater bescherten. Ein Wahnsinn, wie hoch die Höchste mit 50m ist. Oben angekommen genossen wir vom Affengebrüll begleitet, die weiten Ausblicke bis ins ca. 90 km entfernte Guatemala.
Wichtige Information: Ab dem Verzweiger gibt es weder Zivilisation noch Möglichkeiten, sich mit Getränken und Essen einzudecken. Daher ausreichend Wasser mitnehmen und dabei berücksichtigen, dass die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit richtig durstig macht.
Weiter führte unsere Reise mit einem Übernachtungsstopp in Escarcega Richtung Palenque. Überrascht hat uns die grosse und moderne Grenze der Bundesstaaten Tabasco zu Chiapas.