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Palenque
In Palenque angekommen, buchten wir ein Zimmer im Hotel Mision. Nun ging es los zur ehemaligen Mayametropole, die ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Am Strassenrand parkten wir unser Auto. Unglücklicherweise kippte der Kinderwagen mit unserer Maus drinnen in den Graben. Ausser ein paar Schrammen, einer fetten Beule an der Stirn und einem grossen Schreck kam sie zum Glück glimpflich davon. Auf dem Areal, das mitten im Dschungel liegt, trafen wir auf einen Teil der „Hochzeitsgesellschaft“. Wir lernten uns kennen und besichtigten gemeinsam die gut erhaltene bzw. restaurierte Anlage. Am Abend assen wir dann hervorragend im Las Tinajas.
San Cristóbal de las Casas
Am nächsten Tag fuhren wir im Konvoi nach San Cristóbal de las Casas auf einer Höhe von 2100 m. Es ist eine kunterbunte Stadt mit netten Cafés und fürs Shopping sehr gut geeignet. Die Kirche, der Markt und der Aussichtshügel lohnen sich. Mir fehlte jedoch etwas vom Ursprünglichen.
Agua Azul
Wir entschieden uns bereits am kommenden Tag nach Chiapa de Corzo zu fahren. Auf dem Weg machten wir den obligatorischen Halt bei dem 64 km entfernten Agua Azul. Die Wasserfälle sind sehr schön anzusehen. In der Hochsaison hat es sehr viele Leute, so hat der Genuss etwas gelitten. Im oberen Teil badeten wir ausgiebig und unser Junge spielte mit den Kindern. Es war herrlich zuzusehen, wie Kinder trotz Sprachbarriere miteinander spielen.
TIPP: Sehr gut auf das Gepäck aufpassen. Wir konnten zum Glück grad noch verhindern, dass wir von einem Jugendlichen bestohlen wurden.
Chiapa de Corzo
Nach diesem Abstecher ging es weiter zu unserem Ziel. Die Fahrt dauerte bis in die Abendstunden. Tatsächlich brauchten wir vier Stunden über unzählige Pumps. Beim Bummeln durch die Chiapa de Corzo fiel uns der interessante Brunnen La Pila-Brunnen mit einem Durchmesser von 52 m und einer Höhe 12 m auf.
Die Stadt liegt am Río Grijalva, daher unternahmen wir eine zweistündige Flussfahrt im Cañón del Sumidero. Der Fluss führt an bis zu 1000 Meter aufragende Felswände vorbei, sowie an wunderschönen Formationen und einer Höhle. Wir sahen auch ein Krokodil, welches zwischen Plastikmüll(!) lag. Am Ende des Canyons am Chicoasén-Staudamm erwartete uns ein Boot, welches Getränke und Chips verkaufte.
Denselben Weg ging es wieder zur Ausgangs-Anlegestelle zurück.
Tipp 1: Das Boot fährt jeweils los, wenn es voll ist. Während des Wartens attackierten uns die Stechfliegen. Daher unbedingt mit Mückenschutz einschmieren.
Tipp 2: Eine grosszügige Kopfbedeckung mitnehmen. Die Boote sind nicht überdacht und die Sonne brennt einem gnadenlos auf den Kopf.
Nach dieser imposanten Tour fuhren wir zu den Cueva del Chorreadero inklusive Wasserfall. Ein erfrischendes Bad haben wir genommen und sind links des Wasserfalles über eine Steintreppe zum Höhleneingang gestiegen. Die Höhle führt mehrere Kilometer in das Berginnere. Für Höhlenbegeisterte ist das bestimmt ein tolles Erlebnis.