Auf dem Weg Richtung Ninotsminda haben wir uns aufgrund der späten Tageszeit und mangels Unterkünfte entschieden, im Auto zu schlafen. Am Paravani Lake auf 2097 m. ü. M. fanden wir einen genialen Platz zum Übernachten. Der grösste See Georgiens ist lediglich drei Meter tief. Der Kofferraum hat bei umgeklappten Sitzen eine Länge von 1.60 Meter und eine Breite von 1.10 Meter. Man kann sich etwa vorstellen, wie viel Platz wir zu viert hatten. Der Sonnenaufgang hat die engen Platzverhältnisse dafür entschädigt. Der See wirkte mystisch und zog uns in seinen Bann. Wir konnten zusehen, wie die Fischer ihre Fänge an Land holten und wurden mit fünf Fischen beschenkt. Nach unserem Standardfrühstück Cornflakes mit Milch fuhren wir via Ninotsminda zum monumentalen Vardzia Höhlenkloster. Dieses Kloster ist mit den verschiedenen Räumen auf sieben Stockwerken und langen irdischen Gängen labyrinthartig ausgebaut. Fasziniert von den 800 Jahre alten Tunneln fühlten wir uns wie Entdecker.
Nach der Besichtigung ging es in die Stadt Achalziche mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wo wir eine gemütliche Unterkunft mit einer Kochmöglichkeit fanden. Schliesslich wollten wir den erhaltenen Fisch zubereiten und essen. Während des Essens stiessen zwei Ukrainer zu uns und schenkten uns feinen georgischen Wodka und Wein ein. So lässt es sich geniessen.
Eine Besichtigung der renovierten weitläufigen Festung Rabati inklusive Moschee darf nicht fehlen. Dieses Städtchen umfasst weitere Denkmäler, Kirchen, Museen und Synagogen.